Formen der ambulanten psychotherapeutischen Behandlung
Die psychotherapeutische Tätigkeit umfasst die Behandlung von erwachsenen Personen (Alter über 18 Jahre) im einzeltherapeutischen Setting. Im Rahmen der Psychotherapie für Ältere fokussiert die Behandlung auf die Altersgruppe von Personen von > 65 Jahren.
Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann erfolgen in Form einer
- Akutbehandlung (bis zu 24-mal á 25 Minuten im Krankheitsfall (= vier Quartale))
zur Besserung akuter psychischer Krisen oder eine Behandlung für Patienten/-innen, für die eine Akutbehandlung nicht ausreicht, zum Erreichen einer ersten Stabilisierung, so dass diese Patienten/-innen auf eine Psychotherapie vorbereitet sind oder ihnen andere ambulante, teil- oder vollstationäre Maßnahmen empfohlen werden kann. - Kurzzeittherapie (bis zu 24 Stunden)
bei schwer zu bewältigende Lebenssituationen, in denen Menschen, die ansonsten keine auffallenden psychischen Schwierigkeiten haben, plötzlich seelisch überfordert sind. Diese als plötzlich aufgetretene Schwierigkeiten zu verstehende psychischen Problemsituationen sind fokussiert therapeutisch zu bearbeiten, sodass eine Stabilisierung erreicht werden kann. Kurzzeittherapien können grundsätzlich auch in eine Langzeittherapie umgewandelt werden, wenn eine begründete Indikation vorliegt.
bei langanhaltenden, wiederkehrenden oder komplexen Störungsbildern sowie nachhaltigen Veränderungen struktureller Persönlichkeitsmerkmale. - Rezidivprophylaxe (Rückfallprophylaxe)
nach Beendigung einer Langzeittherapie, um zu vermeiden, dass psychische Erkrankungen wieder auftreten oder sich erneut verschlimmern.